Christoph Links
geboren 1954 in Caputh/Potsdam,
1975-1980 Studium der Philosophie und Lateinamerikanistik in Berlin
und Leipzig,
1980-1986 Lateinamerika-Redakteur der "Berliner Zeitung", nebenberuflich Sachbuchautor und Literaturrezensent
für die Kulturzeitschrift "Sonntag";
1986-1989 Assistent der Geschäftsleitung im Aufbau-Verlag Berlin und Weimar,
Veröffentlichung mehrerer Sachbücher und Herausgabe lateinamerikanischer Literatur sowie literaturwissenschaftlicher Aufsätze.
Nach Aufhebung der Zensur am 1. Dezember 1989 Gründung von einem der ersten neuen Privatverlage in der DDR mit dem Schwerpunkt
Politik und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts;
2008 Promotion mit einer Arbeit zur "Umgestaltung der ostdeutschen
Verlagslandschaft im Prozess der deutschen Einheit";
Lehraufträge und Gastvorlesungen an der Humboldt-Universität Berlin,
der Universität Leipzig und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig.
Verleger bis Ende 2020; seitdem Tätigkeit als Publizist und Verlagshistoriker.
Zahlreiche Buch- und Zeitschriftenveröffentlichungen zu den Umwälzungen in Ostdeutschland und zur Verlagsgeschichte, Mitarbeit an mehreren Film- und Hörfunkprojekten.
Mitgliedschaften
1991-2022 P.E.N.-Zentrum Deutschland (2000–2002 und 2021/2022 Mitglied des Präsidiums); ab 2022 P.E.N.-Berlin
1992-2002 Aufsichtsrat der Frankfurter Buchmesse
1998-2005 Mittelstandsbeirat des Bundeswirtschaftsministeriums
seit 2009 korrespondierende, seit 2015 ordentliche Mitgliedschaft in der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels
2017-2019 Sprecher der Interessengemeinschaft Meinungsfreiheit im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
2021/2022 Kuratorium der Stiftung Kommunikationsaufbau
Ehrungen
2011: Bundesverdienstkreuz am Bande
2019: Verdienstorden des Landes Berlin
2019: Wahl zum Verleger des Jahres des Branchenmagazins BuchMarkt